Erfahrungen

USA

Carina 16 Kentucky
Nach fast einem Jahr der Vorbereitung und Vorfreude ging es am 6. August endlich für mich los, mein Auslandsjahr in Kentucky! Natürlich vermischte sich mit der grossen Vorfreude und Neugier, was mich erwarten wird, auch Angst und Unsicherheit vor dem, was da auf mich zukommen wird: Eine mir unbekannte Familie: "Werden sie mich mögen?" Eine neue Schule: "Werde ich alles schaffen?" Eine Sprache, die ich nicht vollständig beherrsche: "Werde ich mit den Sprachbarrieren zurecht kommen?" Jede Menge Fragen begleiteten mich auf meinem Flug. Dennoch wollte ich die Herausforderung annehmen und los ging‘s!!

Kanada

Louisa 17 British Columbia
Wenn ich jetzt in Tagebüchern von vor einem Jahr lese, kommt mir der gesamte Austausch wie ein Traum vor. Tatsächlich befindet man sich in einem völlig anderen Leben, auch bei alltäglichen Kleinigkeiten musste man auf etwas Neues gefasst sein. Ich habe einige Tage gebraucht, bis ich mich nicht mehr ständig fragen musste, ob es denn Wirklichkeit ist. Bald wurde gerade dieses Gefühl eines unrealistischen Abenteuers, in dessen Mitte man sich zehn Monate befand, gewöhnlich. Bis zum letzten Moment sah und erfuhr ich täglich ein neues Detail des anderen Landes.

Australien

Philipp 16 New South Wales
Meine Gastfamilie war von der ersten Begegnung an sehr freundlich und aufmerksam mir gegenüber, was mir die Eingewöhnungsphase unglaublich erleichterte. Mein Gastvater Tom verdiente als Hufschmied das Geld um für seine Frau, die Hausfrau war, seine 3 Söhne im Alter von 8, 16 und 17, 3 Hunde, 1 Katze und einen Austauschschüler zu sorgen. Ich hatte grosses Glück, dass der Vater und alle Söhne genauso autobegeistert waren wie ich und sie hatten sogar sage und schreibe 12 Autos und einen Traktor auf dem riesigen Grundstück stehen, die alle gefahren wurden.

Neuseeland

Noemi 15 Auckland
Zwischendurch zweifelte ich schon mal und wollte unbedingt nach Hause. Doch am Ende machte es so viel Spass, dass ich gar nicht mehr weg wollte. Ich denke, die Probleme, die ich hatte, haben mich selbstbewusster und selbstständiger werden lassen. Ich würde wirklich jedem empfehlen, so einen Austausch zu machen, denn dieser bringt nicht nur sehr gute Kenntnisse in der englischen Sprache, sondern macht einen auch stärker und man kennt mehr von der Welt. Solche Erfahrungen helfen einem wirklich sehr weiter im Leben – auch wenn schlechte dabei sind. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich das Jahr, so weit weg von zu Hause, gemeistert habe. In guten und in schlechten Zeiten. Wenn ihr die Möglichkeit habt, an einem Austausch teilzunehmen, zögert nicht lange - macht es!

England

Jan-Hendrik 16 Wolverhampton
Besonders die hohen Anforderungen, die in English Literature an den Schüler gestellt werden, haben meinem Englisch und Verständnis von literarischen Texten ungemein geholfen. Die intensive Studie von Gedichten, Romanen und Dramen in 8 Schulstunden pro Woche sowie das regelmässige Schreiben von Interpretationen und anderen Aufsätzen fordern und fördern die Englischkenntnisse wie es kein Englischunterricht in der Schweiz kann. Was mir generell am Unterricht im englischen Schulsystem sehr gut gefallen hat, war die konkrete und detaillierte Vorbereitung auf die final exams, die massgeblich über die Endnote entscheiden.